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„Das geht sich schon noch aus!“ denken sich vermutlich viele Fahrzeuglenkende, wenn sie in eine Kreuzung einfahren, obwohl das Ampellicht nicht mehr blinkt oder sogar schon auf Rot umschaltet. Wer dieses Risiko eingeht, verstößt jedoch nicht nur gegen die Straßenverkehrsordnung und muss mit einer Geldstrafe rechnen, sondern gefährdet auch sich und andere Verkehrsteilnehmende.
Mit der Aktion „Rot heißt Stopp“ will das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) motorisierten Verkehrsteilnehmer*innen bewusst machen, dass das rote Ampellicht tatsächlich „Stopp“ bedeutet. Bei der Verkehrssicherheitsaktion platzieren sich Aktionsmitarbeiter*inen während der Rotphasen mit Transparenten im Kreuzungsbereich. Den Fahrzeuglenkenden soll damit bewusst gemacht werden, dass das Einfahren bei Rot in den Kreuzungsbereich kein Kavaliersdelikt ist, sondern eine ernsthafte Gefährdung darstellt.
Durchführung
Bei der Aktion positionieren sich die Aktionsmitarbeiter*innen während der Rotphase der Ampel mit einem aussagekräftigen Transparent im Kreuzungsbereich. Kurz bevor die Ampel auf Grün schaltet, verlassen sie den Kreuzungsbereich wieder. Diese Aktion wird bei allen weiteren Rotphasen wiederholt.
Hinweis: Die Durchführung dieser Aktion benötigt aufgrund umfassender Organisationstätigkeiten eine Projektvorlaufzeit von mindestens acht bis zehn Monate. Bei Zurverfügungstellung von Mitarbeiter*innen vor Ort seitens Stadt/Gemeinde können Kosten- sowie Organisationsaufwand geringer gehalten werden. Wir bitten Sie, dies bei Ihrer Anfrage zu berücksichtigen.
Zielgruppe
motorisierte Verkehrsteilnehmer*innen
Dauer
ganztägig
Ziele
- Bewusstseinsbildung bei Verkehrsteilnehmenden für die Gefahren bei Rotlichtfahrten
- Reduktion der Anzahl von Fahrzeuglenkenden, die bei Rot in die Kreuzung einfahren
- Verhinderung von Unfällen im Kreuzungsbereich
©KFV/APA-Fotoservice/Scheriau