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Nachdem im Jahr 2011 die Helmtragepflicht für Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr eingeführt wurde, ist das Tragen eines Schutzhelmes für den Radfahrer*innen-Nachwuchs mittlerweile fast schon selbstverständlich. Großen Aufholbedarf gibt es hingegen leider immer noch bei Jugendlichen und Erwachsenen. Für sie ist das Risiko eine schwere Kopfverletzung beim Radfahren zu erleiden, um ein Vielfaches höher.
Um Verletzungen im Kopfbereich – die sowohl bei beruflichen Fahrten mit dem Rad aber auch bei Radfahrten in der Freizeit auftreten – vermeiden zu können, animiert das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) mit der Aktion „Helm auf ihr Helden!“ Radfahrer*innen auf humorvolle Art und Weise zum Tragen eines Helms.
Durchführung
Bei der Verkehrssicherheitsaktion positionieren sich mehrere Aktionsmitarbeiter*innen in Astronautenanzügen gleichzeitig an den meist befahrenen Radwegen einer Stadt/Gemeinde. Mit einer Aktionstafel, die die Botschaft „Helm auf ihr Helden!“ trägt, weisen sie humorvoll auf die Notwendigkeit, einen Helm zu tragen, hin.
Begegnet den Astronaut*innen ein*e Radfahrer*in mit Helm, wird diese*r mittels einer „Daumen hoch“-Geste für das vorbildliches Verhalten gelobt.
Trägt ein*e Radfahrer*in keinen Helm, deuten die Astronaut*innen auf die Aktionstafel, um das Bewusstsein für das Tragen des Fahrradhelms zu erhöhen.
Die Verkehrssicherheitsaktion soll Verkehrsteilnehmer*innen mit einem kleinen Augenzwinkern näherbringen, beim Fahrradfahren künftig einen Helm zu tragen – denn: ALLE Helden tragen Helme!
Hinweis: Die Durchführung dieser Aktion benötigt aufgrund umfassender Organisationstätigkeiten eine Projektvorlaufzeit von mindestens acht bis zehn Monate. Bei Zurverfügungstellung von Mitarbeiter*innen vor Ort seitens Stadt/Gemeinde können Kosten- sowie Organisationsaufwand geringer gehalten werden. Wir bitten Sie, dies bei Ihrer Anfrage zu berücksichtigen.
Zielgruppe
Radfahrer*innen
Dauer
ganztägig
Ziele
- Reduktion von schweren Kopfverletzungen bei Fahrradstürzen
- Steigerung der Helmtragequote
©KFV/APA/Hautzinger