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„Ich sehe was, was du nicht siehst!“ ist ein lustiges Spiel für Kinder – Schluss mit lustig gilt allerdings, wenn es um das Sehen und Gesehen-werden im Straßenverkehr geht. Besonders in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, rechtzeitig von motorisierten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern erkannt zu werden. Da jedoch viele Kinder meist zu dunkel gekleidet sind, werden sie als Fußgängerinnen und Fußgänger bei schlechter Sicht oder bei Dunkelheit erst sehr spät wahrgenommen. Mit der Aktion „Glühwürmchen“ leisten AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) und KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) einen Beitrag zur Sicherheit der jüngsten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer.
Die Kinder lernen auf spielerische Weise, dass sie helle Kleidung oder Reflektoren für Autofahrerinnen und Autofahrer besser sichtbar und somit viel sicherer machen. Zwei Handpuppen, das Glühwürmchen „Glitzi“ und die Henne „Berta“, helfen ihnen, die Unterschiede zwischen „Gesehen-werden“ und „Nicht-gesehen-werden“ zu verstehen. Durch einen kostenlos zur Verfügung gestellten Bastelkoffer kann das Thema „Sichtbarkeit“ von den Pädagoginnen und Pädagogen im Anschluss an die Aktion auch noch nachbereitet werden. Mit Hilfe der Materialien setzen sich die Kinder aktiv mit der Thematik auseinander und verwandeln sich z.B. durch selbst gebastelte Reflektoren, selbst in strahlende Glühwürmchen.
Durchführung
AUVA und KFV bieten die Aktion „Glühwürmchen“ für Kindergartenkinder und Volksschulkinder der ersten Klasse an. In Gruppen von maximal 12 Kindern wird das Thema „Gesehen-werden“ und „Nicht-gesehen-werden“ mit Hilfe von zwei Handpuppen für die Dauer einer Unterrichtseinheit greifbar gemacht. Mit dem Bastelmaterial zum Thema „Sichtbarkeit“ aus dem Glühwürmchen-Koffer können die Kinder selbst aktiv werden und das erlernte Wissen praktisch ausprobieren.
Zielgruppe
1. Klasse Volksschule, Kinder im verpflichtenden Kindergartenjahr
Dauer
eine Unterrichtseinheit
Partner
Ziele
- Bewusstseinsbildung für die Gefahren bei schlechter Sicht und Dunkelheit
- Reduktion des Unfallrisikos aufgrund verminderter Sichtbarkeit
Bilder: ©KFV/APA-Fotoservice/Greindl